Sogenannte Problempferde haben meist vor allem ein Problem: Die Wünsche des Besitzers. Kein Problempferd hätte ein Problem, wenn es inmitten seiner Herde in seinem natürlichen Umfeld leben würde.
In unserer heutigen Welt werden Pferde meist für ein bestimmtes Vorhaben angeschafft. Sei es als Kinderpony, als Turnierpferd, als Freizeitpferd oder als Kutschpferd. Kann ein Pferd die Anforderungen seines Reiters oder Fahrers nicht erfüllen, ist das Problem geboren.
Auch Pferde, die ein schwieriges Verhältnis zu Menschen, ihrer Umwelt oder bestimmten Situationen haben, werden als Problempferde bezeichnet.
Mögliche Probleme:
- Konflikte beim Führen oder Longieren
- Aggressivität, Beißen, Treten
- Verladeprobleme
- Losreißen
- Kleben und starke Orientierung an Artgenossen
- Untugenden wie Steigen oder Hinschmeißen
- Stress mit Equipment, z.B. Halfter, Sattel oder Trense
- Kopfscheuheit oder andere Berührungsängste
- Pferde, die sich nicht einfangen lassen
- Hysterie, Panik, Ängste
- Durchgehen