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Halfter und Seil 7 Spiele Parelli 1

Was ist Arbeit an Halfter & Seil?

Die Arbeit an Halfter und Seil umfasst

  • Führübungen
  • die 7 Spiele nach Parelli (Kommunikations- und Vertrauensübungen am langen Seil)
  • entspanntes Spazieren gehen im Gelände
  • Überwindung von Hindernissen
  • die Arbeit an der Doppellonge

Die sieben Spiele von Pat Parelli gehören zu den grundlegenden Übungen für die nachhaltige Bodenarbeit und auch die Reitvorbereitung. Dabei gibt es mehrere Stufen, die wir mit Knotenhalfter, Führseil und Stick durchlaufen.

Die Doppellonge dient der Reitvorbereitung und der Sicherheit vor allem im Gelände. Das Pferd lernt die Lenkung durch die Zügel am Knotenhalfter, ohne dass der Mensch auf dem Rücken sitzt. Diese Arbeit ist insbesondere auch für Jungpferde oder ältere Pferde toll, die nicht (mehr) geritten werden können.

 

Flattervorhang Schrecktraining

Warum Halfter & Seil?

Die Arbeit an Halfter und Seil ist essentiell, um Vertrauen und Selbstvertrauen aufzubauen sowie die Rangordnung zu klären. Sie hilft dabei, dass Mensch und Pferd besser miteinander kommunizieren können. Das Pferd lernt, im Menschen die Führungspersönlichkeit zu sehen, die ihm Sicherheit und Komfort gibt. So kann es auch in stressigen Situationen vertrauen und entspannen.Bodenarbeit an Halfter und Seil schafft eine solide Grundlage für ein harmonisches Miteinander, egal ob für Jungpferde, ältere Pferde, Angsthasen oder respektlose Kandidaten. Die Idee hinter den 7 Spielen von Parelli ist eine Kommunikation auf natürliche Art und Weise, wie es Pferde in ihrer Herde untereinander auch tun. Natürliche Verhaltensweisen werden imitiert, um dem Pferd die DO`s und DONT´s des Miteinanders zu erklären.

Bei der Arbeit mit der Doppellonge lernt das Pferd nicht nur die Lenkung durch Zügelimpulse kennen, sondern auch, dass der Mensch nicht immer vorneweg läuft und es selbstbewusst auch an gruseligen Hindernissen voran gehen kann. Besonders im Gelände sind die meisten Pferde noch entspannt, wenn man mit ihnen spazieren geht. Dabei läuft der Mensch neben oder vor dem Pferd. Beim Ausreiten fangen meist die Probleme an: Das Pferd möchte nicht mehr durch Pfützen, an flatternden Fahnen oder raschelnden Bäumen vorbei gehen, sich nicht von den Kumpels auf der Weide trennen oder rennt unkontrolliert nach Hause zum Stall zurück, sobald es sich erschrickt.

In der Wahrnehmung des Pferdes ist der Reiter auf dem Rücken HINTER dem Pferd, es muss mit der Nase vorangehen. Daher ist die Arbeit mit der Doppellonge essentiell, um dem Pferd Selbstbewusstsein zu vermitteln und auch stressige Situationen gefahrlos zu meistern, bevor man sich in den Sattel setzt.

 

Hindernisse Trail Halfter und Seil